„Projekt SüdWind“
greift der kleinen Vera unter die Arme
Vera ist vier Jahre alt und hat die meiste Zeit ihres noch jungen Lebens im Krankenhaus verbracht.
Getrennt von ihren Eltern und Geschwistern. Angewiesen auf die Unterstützung eines Sauerstoff-Geräts und einer Magensonde. Vera benötigt zu allem Hilfe – sie kann nicht alleine essen, sitzen, krabbeln und wird vermutlich niemals sprechen können. Sie hat das „Angelman Syndrom“.
Bei dem „Angelman-Syndrom“ handelt es sich um die Folge einer angeborenen seltenen genetischen Veränderung auf dem Chromosom 15. Dies kann die körperliche und geistige Entwicklung massiv beeinträchtigen. Typisch ist auch eine stark reduzierte Lautsprachentwicklung.
So gerne würde Vera mit ihren Geschwistern zusammen spielen. Trotz Physiotherapie schafft sie es nicht, ihre Körperspannung aufrecht zu halten. Genau für diesen Fall gibt es jedoch ein spezielles Trainingsgerät, das Galileo S25. Das ist eine Art Rüttelplatte, die bestimmte Muskelpartien stimuliert. Dieses Gerät kann es Vera möglich machen, effizienter zu trainieren, um so ihrem großen Wunsch, mit den Geschwistern zu spielen, näher kommen zu können. Das Gerät wird jedoch von der Krankenkasse weder bezahlt noch bezuschusst – so ist es Veras Eltern leider nicht möglich, es alleine zu finanzieren.
Gemeinsam mit „Zusammen Berge versetzen e.V.“, „Ulms kleine Spatzen e.V.“ und der Suedramol-Unternehmensgruppe haben wir das spezielle Trainingsgerät für Vera besorgt. Und schon wenige Wochen später ist ein kleines Wunder geschehen:
Nach monatelangem Stillstand und teils sogar Rückschritten zeigt Veras Training endlich Fortschritte – Vera kann sitzen. Und zwar ganz alleine. Für uns mögen ein paar Sekunden freies Sitzen nichts Besonderes sein – für Vera aber ist es eine komplett neue Welt!